FengShui

Zum Thema Feng-Shui und Computer hier einige Auszüge aus dem Buch:

„Die sieben Wege der Null“ des To Wan Wei. 1)



Das Haus
Ein Computer ist das Haus der Nullen und Einsen, in dem die fünf Elemente ihr Abbild haben. Nur ein Tor erkennt nicht, daß das Feng Shui auch in diesem Haus seine Kraft entfaltet. Also achte, daß auf C:\, D:\ und allen Teilen ein positives Chi walte.

Das Haus im Haus
Behutsame Sorgfalt verwende darauf, wie sich Dein Computerarbeitsplatz zur Schwingung des Raumes verhält. Eine dem Feng Shui gemäße Ordnung des geistigen Computerhauses zum dinglichen Menschenhaus kann besonders intensive, glücks-, reichtum- und erfolgverheißende Ströme des Chi entfachen. Unbedachte, dem Wesen der Dinge widersprechende Beziehungen von Computer und Raum dagegen führen zu Chaos, Verwirrung des Feng Shui, negativem Chi, Arbeitsunlust, Appetitlosigkeit, schlaflosen Nächten, Blutarmut, fiebrigen Erkrankungen, Durchfall und stinkenden schweren Knoten der schutzlosen Hexenzahlen. 2)

Das Fenster
Niemals soll das Fenster des Computers 3) in der Nähe eines Spiegels stehen. Der Spiegel erzeugt ein schlechtes Chi, das vom Fenster des Computers sorgsam ferngehalten werden muß. Wenn es nicht anders geht, kann ein Gefäß mit geschlagenem Wasser 4), vor den Spiegel gestellt, das schlechte Chi aufnehmen. Auch eine feuchte Fellmütze, bei der Arbeit getragen, schafft Abhilfe gegen dieses negative Chi. Trage aber dafür Sorge, das geschlagene Wasser regelmäßig zu wechseln und die Fellmütze oft neu zu befeuchten.

Die Tür
Ordne niemals den Computerplatz so an, daß sich eine rechtwinklige, gerade Linie von einer Tür zum Arbeitsplatz ergibt. Das positive Chi, das harmonisch den Raum durchströmt, wird in einem solchen Fall sich nicht entwickeln können und der Raum im Sog negativer scharfkantiger Kraftlinien stehen. Eine große Bodenvase mit starkfarbigen Blumen kann die negativen Kraftlinien bis zu einem gewissen Maße brechen und das Chi des Raumes verbessern. In nächster Umgebung kann das Chi auch durch ständiges Tragen von Gummischuhen oder besser noch Gummistiefeln bei der Arbeit in ein positives umgewandelt werden.

Der Schrank
Der Schrank der auf dem Boden liegt, bewirkt dumpfes Übel und Schmerz.5) Der Schrank, der an der Decke hängt, erzeugt Gefahr und Verwirrung.6) Der Schrank als Behältnis aufrecht an einer Wand, weist den rechten Weg in der Ordnung der Dinge.
Wie ein Schrank, so soll auch die Taskleiste als Behältnis der Daten aufrecht an einer rechten Fensterkante 7) stehen. Nun können sich die Ströme des Feng Shui harmonisch im Uhrzeigersinn und im Einklang mit der Polarität der CPU über das Fenster verbreiten.

Das Vollkommene
Ist die scharfe Klinge vollkommen? Der Weise spricht: Besser ist aufhören, denn Überfüllen.8 ) Bei all Deinem tugendsamen Bestreben, im Einklang mit dem Feng-Shui zu sein, bedenke die Worte des Dschu Hsi 9):
„In allem was Du tust, laß einen Rest. Gelingt Dir etwas, treib es nicht zu weit.“

Anmerkungen
1) geb. 20.6.1940 in Hangzhou, über lange Zeit Lehrmeister und Begleiter des Guo Ljang.
2) gibt es ein treffenderes Bild für “die schwere Schutzverletzung”, den Absturz eines Computers?
3) T.W.W bezeichnet durchgängig den Monitor als das “Fenster des Computers”.
4) Nach John W. Lardner eine fernöstliche Entsprechung des bei uns bekannten “levitierten Wassers”.
5) T.W.W. meint: Der Inhalt beginnt zu riechen, man findet nichts und kann über den Schrank fallen.
6) Dieser Passus erklärt sich bereits aus der Wirkung der Schwerkraft.
7) Natürlich ist die rechte Seite des Monitors gemeint.
8 ) Eine scharfsinnige Anspielung auf das “Tao Te King” des Lao-Tse.
9) Chu Hsi, Literat und Philosoph, 1130-1200

Mein alter Freund Ansgar van Zeul traf To Wan Wei 1989 am Hongfu-Tempel in Guiyang. Nach einem gemeinsamen Besuch der „Grotte des Einhorns“ übergab Wei dem van Zeul eine handschriftliche Kopie seiner bahnbrechenden Studien über Feng-Shui und den Computer.
In den Wirren nach der Niederschlagung der Studentenproteste verliert sich To Wan Weis Spur.